26.12.2008 Weihnachtskonzert - Die Glocke

Die Glocke

Wir hörten das Läuten der Glocke.

Glocken wollen uns einladen zum Beten, zum Kommen ins Gotteshaus, um Gott zu loben und preisen. Schiller nennt in seinem bekannten Gedicht: "Das Lied von der Glocke" weitere Aufgaben, die den Glocken zukommen:

- Sie bewegt sich, schwebt.
Freude dieser Stadt bedeute,
Friede sei ihr erst Geläute.

Sie:
Soll eine Stimme sein von oben;
wie der Gestirne helle Schar
die ihren Schöpfer wandelnd loben
und führen das bekränzte Jahr

und dann die Zeilen:
Wenn die hellen Kirchenglocken
laden zu des Festes Glanz.

Glocken sollen rund um die Erde verkünden, was geschehen ist, ganz besonders an Weihnachten.

Ich komme zu folgendem Lied: "Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit", eine Weise aus Thüringen, aus dem 19. Jahrhundert.

Dazu darf ich ihnen die Solistin des heutigen Nachmittags vorstellen: Claudia Scheiner, die Cousine unseres Dirigenten. Mit ihren 22 Jahren steht sie am Anfang einer großen Gesangskarriere als Soprnistin. Sie studiert seit 2 Jahren in Aachen bei Frau Professorin Kunz-Eisenlohe und geht nun nach Saarbrücken an die Musikhochschule zu Frau Professorin Ziesack. Sie belegt schon verschiedene Meisterkurse und wirkte auch schon an Opernhäusern bei Projekten mit. Als ihre Lieblingsarie nennt sie die der "Pamina" aus der "Zauberflöte". Heute wird sie uns bei dem 1. Lied begleiten. Im Anschluss daran hören wir von Frau Scheiner 2 Solostücke:

- Die Arie Nr. 17 aus dem "Messias" von G.F. Händel und

- "Die Könige" von Peter Cornelius.

Sie wird dabei begleitet von der Klavierpädagogin Marianne Scheiner.

Helmut Blüm